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Taifun Haiyan richtete 2013 in den Phillipinen massive Schäden an (siehe Foto). Damals kamen mehr als 6.300 Menschen ums Leben. Taifun Mangkhut war in diesem Jahr bislang der stärkste Sturm für die Philippinen. ©Plan International/ Pieter ten Hoopen
Taifun Haiyan richtete 2013 in den Phillipinen massive Schäden an (siehe Foto). Damals kamen mehr als 6.300 Menschen ums Leben. Taifun Mangkhut war in diesem Jahr bislang der stärkste Sturm für die Philippinen. ©Plan International/ Pieter ten Hoopen
16.09.2018 - von Plan Redaktion

Taifun verwüstet Nord-Philippinen: „Kinder brauchen dringend Hilfe“

Der Taifun "Mangkhut" hat am Samstag im Norden der Philippinen schwere Schäden angerichtet.

Mit einer Windgeschwindigkeit von mehr als 200 Stundenkilometern ist der Wirbelsturm im Nordosten der Philippinen auf Land getroffen. Nothilfe-Teams von Plan International sind vor Ort, um das Ausmaß der Schäden und der notwendigen Hilfsmaßnahmen einzuschätzen.

Taifun "Mangkhut" - lokal Ompong genannt - forderte Menschenleben, zerstörte Häuser, entwurzelte Bäume und löste zahlreiche Erdrutsche aus. Viele Straßen sind nicht mehr passierbar. Über vier Millionen Menschen in den nördlichen Provinzen auf der Hauptinsel Luzon waren am Samstag ohne Strom. „Unsere Hilfsmaßnahmen gelten jetzt vor allem den Kindern. Sie sind bei einer solchen Katastrophe besonders gefährdet und brauchen dringend unsere Hilfe“, sagt Dennis O’Brien, Länderdirektor von Plan Philippinen. „Zeltplanen, Decken und Hygiene-Sets stehen bereit. Unsere Nothilfe-Teams vor Ort ermitteln derzeit, was die betroffenen Gemeinden am dringendsten benötigen. Sie sorgen dafür, dass die Aufbauarbeiten so bald wie möglich aufgenommen werden können, damit die Menschen wieder in den Alltag zurückfinden.”

Mehr als 15.000 Familien mussten im Vorfeld ihre Häuser verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. 39 Schulen wurden als Evakuierungszentren genutzt. Viele Familien haben ihre Häuser verloren. Laut Schätzungen der Helfer vor Ort sind bis zu 4,5 Millionen Menschen von den Schäden betroffen.

Die Philippinen zählen zu den am meisten von Naturkatastrophen betroffenen Ländern weltweit. 2013 hatte der Taifun Haiyan in den Phillipinen massive Schäden angerichtet, damals kamen mehr als 6.300 Menschen ums Leben.

Plan International ist seit 1961 in den Philippinen tätig und arbeitet zurzeit in über 400 Gemeinden in den Programmgebieten Masbate, Occidental Mindoro, Northern Samar, Eastern Samar, Western Samar und Central Mindanao. Diese Regionen sind nicht vom Taifun Mangkhut betroffen.
Es ist zum jetzigen Zeitpunkt davon auszugehen, dass die dort lebenden 36.000 Patenkinder und ihren Familien nicht betroffen sind.

Nothilfe-Maßnahmen in den Philippinen und anderen Plan-Programmländern werden über den Nothilfe-Fonds finanziert.

Hier können Sie den Nothilfe-Fonds unterstützen.

Plan International Deutschland e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE92251205100009444933
BIC: BFSWDE33HAN
Stichwort: Nothilfe-Fonds