Aktuelles Hilfsprojekt: In Kambodscha lernen Mädchen schon früh, sich zurückzuhalten und nicht offen ihre Meinung zu sagen. Mit diesem Projekt wollen wir das ändern. 1.170 Mädchen und Jungen nehmen dafür an Trainings teil. Dort lernen sie, traditionelle Rollenvorstellungen zu hinterfragen und sich gemeinsam für Gleichberechtigung einzusetzen.
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SDG 5 Geschlechtergleichheit
Über den eigenen Körper bestimmen, bei Entscheidungen mitreden, gewaltfreies Aufwachsen – das sollte in allen Staaten der Welt für Mädchen und Frauen möglich sein.

In der Realität werden Mädchen aber weltweit immer noch benachteiligt: Sie gehen seltener zur Schule und dürfen häufig ihren Ehepartner und den Zeitpunkt der Eheschließung nicht selbst aussuchen. Oft können Frauen nicht entscheiden, ob und wann sie schwanger werden oder werden Opfer schädlicher Praktiken wie der weiblichen Genitalverstümmelung. Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist weit verbreitet und zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten und Kulturen.
Das SDG 5 – Geschlechtergleichheit hat das Ziel, dass alle Mädchen und Frauen ihre Rechte auch wahrnehmen können. Im Fokus stehen Chancengleichheit und das Recht auf Selbstbestimmung von Mädchen und Frauen. Dafür sollen sowohl die Staaten als auch die jeweilige Gesellschaft sorgen. Mädchen und Frauen sollen vor Menschenhandel und Ausbeutung, wie beispielsweise Zwangsprostitution oder Leibeigenschaft, geschützt werden und selbst über ihr Leben und ihren Körper bestimmen können. Sie sollen in der Lage sein, Führungsrollen im politischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Leben zu übernehmen. So fördert Geschlechtergleichstellung eine weltweit nachhaltige Entwicklung.
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Väter, die sich um ihre Kinder kümmern
SDG 5 Geschlechtergleichheit
Isatu sagt Frühschwangerschaften in Sierra Leone den Kampf an

Sierra Leone hatte 2013 die weltweit siebthöchste Rate von Frühschwangerschaften. Die 20-jährige Journalistin Isatu setzt sich dafür ein, dass sich das ändert.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2013 bekommen etwa 40% der Mädchen in Sierra Leone ihr erstes Kind noch vor ihrem 18. Geburtstag. Ein Grund dafür ist die schlechte Stellung von Mädchen und Frauen in dem Land. Sie werden oft immer noch als Menschen zweiter Klasse angesehen und dadurch vielfach benachteiligt: Sie haben häufig schlechtere Chancen und schlechteren Zugang zu Bildung, Nahrung, Hygiene, Wasser oder auch zu menschenwürdiger, bezahlter Arbeit. Dadurch sind sie auch stärker von Armut betroffen und können ihr Leben oft nicht selbstbestimmt führen.
Das weiß die 20-jährige Journalistin Isatu genau und setzt sich deshalb leidenschaftlich für die Rechte von Mädchen und jungen Frauen ein – insbesondere für die, die aufgrund früher Schwangerschaften die Schule verlassen mussten. „Ich möchte ihr Leben ändern, indem ich ihre Denkweise ändere”, sagt die Feministin...
Lesen Sie hier den ganzen Artikel in unseren Weltgeschichten.