Informieren
  1. Plan Post Online
Ulrich Wickert im Gespräch mit Manuel Möglich_der den Peter Scholl-Latour Preis 2020 für Patrick und Dennis Weinert entgegennahm. ©Plan International
Ulrich Wickert im Gespräch mit Manuel Möglich_der den Peter Scholl-Latour Preis 2020 für Patrick und Dennis Weinert entgegennahm. ©Plan International
22.06.2021 - von Antje Schröder

Finalist:innen für Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2021 stehen fest

Journalistenpreis würdigt Medienbeiträge zum Thema Kinderrechte

Mit einer hochkarätig besetzten Jury hat Ulrich Wickert die diesjährigen Nominierten für den Journalistenpreis seiner Stiftung ausgewählt. Vier deutsche Journalist:innen können auf den Preis Deutschland / Österreich hoffen. Darüber hinaus sind drei Journalist:innen für den Peter Scholl-Latour Preis nominiert, der für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten vergeben wird. Alle Finalist:innen sind am 2. September 2021 nach Berlin eingeladen, wo die Preisträger:innen bei einem Abendessen mit der Jury bekannt gegeben werden.

Abdel Nabaloum, Redakteur der Zeitung Les Editions Sidwaya in Burkina Faso, steht bereits als internationaler Preisträger fest. Er erhält die Auszeichnung für seinen Artikel „Elèves déplacées internes: Cette corvée qui brise les espoirs d’éducation“ (Intern vertriebene Schülerinnen: Wenn die Hoffnung auf Bildung zerbricht). Für ihre Medienarbeit zur Gleichberechtigung werden die jungen Teilnehmerinnen des Projekts „Sichere Städte für Mädchen in Lima“ mit dem Girls LEAD Award geehrt. Die vier Auszeichnungen sind mit insgesamt 24.000 Euro dotiert.

Im Rahmen des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte 2021 sind nominiert für den Preis Deutschland / Österreich:
•    Nora Belghaus: „Klinkerkinder, Friedhofsjungen“, taz nahaufnahme
•    Jonas Breng: „Eine Tochter Indiens“, stern
•    Oliver Mayer-Rüth: „Türkei: Kinderarbeit geduldet“, ARD Weltspiegel
•    Renate Meinhof: „An der Front“, Süddeutsche Zeitung.

Für den Peter Scholl-Latour Preis sind nominiert:
•    Fritz Schaap: „Regenkriege“, Der Spiegel
•    Isabel Schayani: „Hoffnung, nur noch Hoffnung“, WDRforyou
•    Silke Weber: „Im Flüchtlingslager auf Lesbos grassiert eine sonderbare Krankheit“, Die Zeit.

73 Medienbeiträge aus 11 Ländern wurden für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2021 eingereicht. Zur Jury gehören: Susanne Amann (Der Spiegel), Karl Günther Barth (Autor und Publizist), Thomas Frankenfeld (Journalist und Autor), Brigitte Huber (Brigitte), Rudi Klausnitzer (Medienmanager), Christoph Lanz (Thomson Foundation), Markus Lanz (ZDF), Charlotte Maihoff (RTL aktuell), Jürgen Merschmeier (Journalist, Politikberater), Barbara Scherle (ProSiebenSat1), Viola Wallmüller (Funke Women Group), Ulrich Wickert und Dr. Werner Bauch (Plan International Deutschland).

Ulrich Wickert unterstützt die Projekte der Kinderrechtsorganisation Plan International seit 1995 und ist ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der deutschen Organisation. 2011 gründete er die Ulrich Wickert Stiftung, die den Journalistenpreis vergibt. Peter Scholl-Latour war Gründungs- und Kuratoriumsmitglied von Plan International Deutschland. Der Sonderpreis mit seinem Namen wird in Ehren an das besondere Engagement des Verstorbenen vergeben.


Pressemitteilung zum Download
PDF 515,84 KB