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Hagupit hat in Tacloban zu Überschwemmungen und zerstörten Häusern geführt.
Hagupit hat in Tacloban zu Überschwemmungen und zerstörten Häusern geführt.
08.12.2014 - von Plan Redaktion

Taifun Hagupit richtet großen Schaden in Philippinen an

Auch wenn Taifun Hagupit die Philippinen noch nicht ganz überquert hat, begann Plan umgehend mit den Nothilfe-Maßnahmen und der Schadenseinschätzung in den schon betroffenen Regionen. Die Bedürfnisse von Kindern stehen für Plan im Fokus der Nothilfe.

Trotz der schweren Verwüstungen, die Taifun Hagupit bisher in den <link internal-link internal link in current>Philippinen anrichtete, sind nach den Angaben der lokalen Behörden sehr viel weniger Opfer zu befürchten als durch Taifun Haiyan vor einem Jahr. Hagupit traf zunächst in Eastern Samar auf Land. Er richtete in Western Samar, Eastern Samar, Leyte, Masbate und Occidental Mindoro Zerstörung an, besonders schlimm wütete Hagupit in Northern Samar. Viele Gemeinden sind überschwemmt, Häuser und Infrastruktur sind zerstört.

"Diesmal sind die Menschen in den Philippinen wesentlich besser auf den Taifun vorbereitet", berichtet Maike Röttger, Geschäftsführerin des Kinderhilfswerks Plan International Deutschland, die sich vor einem halben Jahr ein Bild von der Entwicklung vor Ort gemacht hatte. "Auch Plans Nothilfe kommen die Erfahrungen aus den Katastropheneinsätzen nach Taifun Haiyan vor einem Jahr vor Ort zugute. Unsere Teams sind seit Tagen rund um die Uhr im Einsatz. Da immer noch viele Haiyan-Überlebende in provisorischen Unterkünften untergebracht waren, hatte für uns die Evakuierung der Bevölkerung in sturmsichere Unterkünfte absolute Priorität."

Plan International hat in den betroffenen Regionen vier Teams mit über 30 geschulten Mitarbeitern für die Nothilfe eingesetzt. Basierend auf den Erfahrungen der letzten Jahre stellte Plan in Eastern Samar Zeltplanen für Notunterkünfte, Sets zur Wasseraufbereitung und Hygiene-Sets sowie Nothilfe-Sets für Kleinkinder und Säuglinge zur sofortigen Verteilung bereit. Mit diesen Hilfsgütern werden fast 15.000 Familien mit über 75.000 Menschen erreicht

"Neben der Sicherung der existenziellen Bedürfnisse der Familien", so Maike Röttger, "konzentrieren wir uns nun vor allem darauf, Schaden von den betroffenen Kindern abzuwenden. Der Schutz der Mädchen und Jungen steht für uns an oberster Stelle. Viele Kinder haben ihre Erinnerungen an Taifun Haiyan noch nicht verarbeitet, ihnen fehlt das nötige Sicherheitsgefühl. Wir setzen alles daran, dass sie baldmöglichst wieder Schulunterricht erhalten und so ein Stück Alltag zurückgewinnen."