Journalistenpreis der Ulrich Wickert Stiftung wird am 17. September in Berlin verliehen
Hamburg, 3. Juli 2025 – 106 Journalist:innen aus zwölf Ländern haben sich für eine der vier Auszeichnungen des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte 2025 beworben. Nun hat Ulrich Wickert mit einer hochkarätig besetzten Jury die Finalist:innen für den Journalistenpreis ausgewählt. Vier deutsche Journalist:innen können mit ihren Reportagen über Verletzungen der Kinderrechte auf den Preis Deutschland / Österreich hoffen. Der Peter Scholl-Latour Preis wird für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten verliehen. Die Sieger:innen werden am 17. September bei einer festlichen Gala im Allianz Forum in Berlin bekannt gegeben.
Für den Preis Deutschland / Österreich 2025 sind nominiert:
- Lena Gilhaus: „Unter Missbrauchsverdacht – Warum unsere Kinder nicht genug geschützt werden“, ARD Story
- Michael Höft: „Die Wahrheit hinter dem Schokohasen – Kinderarbeit in der Kakaoindustrie“, WDR Story
- Sherif Rizkallah: „Bolivien: Wenn Kinder arbeiten“, ZDF logo! Extra
- Andrea Schültke: „Ich bin stärker als Du! Sexueller Missbrauch im Fußball“, WDR Sport Inside
Für den Peter Scholl-Latour Preis 2025 sind nominiert:
- Miguel Helm: „El Salvador - Staatsziel: Alle wegsperren!“, Die Zeit
- Fritz Schaap: „Sudan: Kochen im Kugelhagel“, Der Spiegel
- Mariel Müller: „Der vergessene Krieg im Sudan“, Deutsche Welle TV
- Susanne Petersohn: „Vom Leben und Töten an der Ukraine-Front“, Y-Kollektiv / BR Fernsehen
Den Preis International 2025 erhält Akanksha Saxena für ihre TV-Dokumentation „India’s rape crisis“ (Indiens Vergewaltigungskrise). Die Redakteurin der Deutschen Welle gibt vergewaltigten Mädchen im ländlichen Indien eine Stimme und zeigt den Kampf für Gerechtigkeit an Orten, die oft nicht in den Schlagzeilen stehen. Junge Teilnehmer:innen des Plan-Projekts „Auklärung für Jugendliche in Malawi – Phase II“ werden mit dem Girls LEAD Award 2025 für ihre Radiosendungen geehrt.
Zur unabhängigen Jury des Journalistenpreises gehören: Susanne Amann (Der Spiegel), Dr. Werner Bauch (Vorstand Stiftung Hilfe mit Plan), Mathias Deiß (ARD-Hauptstadtstudio), Thomas Frankenfeld (Journalist und Autor), Sven Gösmann (dpa), Hannah Knuth (Die Zeit), Christoph Lanz (Thomson Foundation), Markus Lanz (ZDF), Charlotte Maihoff (RTL aktuell), Renate Meinhof (Süddeutsche Zeitung), Sherif Rizkallah (logo! / ZDF), Dr. Andrea Rübenacker (Kath. Nachrichten-Agentur), Barbara Scherle (ProSiebenSat.1), Frank Thomsen (Vorstand Plan International Deutschland), Viola Wallmüller (FUNKE Entertain GmbH) und Ulrich Wickert.
Ulrich Wickert unterstützt die Projekte der Kinderrechtsorganisation Plan International seit 1995 und ist ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der deutschen Organisation. 2011 gründete er die Ulrich Wickert Stiftung, die den Journalistenpreis vergibt. Peter Scholl-Latour war Gründungs- und Kuratoriumsmitglied von Plan International Deutschland. Der Sonderpreis mit seinem Namen wird in Ehren an das besondere Engagement des Verstorbenen vergeben.
Weitere Informationen:
Plan International Deutschland e.V., Kommunikation, Bramfelder Str. 70, 22305 Hamburg
Antje Schröder, Pressereferentin, Tel. 040 / 60 77 16-281, presse@plan.de