Große Flüchtlingsströme und Kämpfe vor Wahlen in Nigeria
Neue Regierung muss endlich Perspektiven für junge Menschen schaffen
Angesichts der bevorstehenden Wahlen in Nigeria befürchtet Plan International weitere Anschläge und Kämpfe im Nordosten des Landes, sollte die Regierung jungen Frauen und Männern keine Zukunftsperspektiven bieten. Am 16. Februar wählen die Nigerianer eine neue Regierung. Doch auch im zehnten Jahr der humanitären Krise - ausgelöst durch die Terrorgruppe Boko Haram - leiden weiter vor allem Frauen und Mädchen im Nordosten des Landes unter den Folgen. Sie wurden von Kämpfern der islamistischen Miliz entführt, gequält und zwangsverheiratet. Sie wurden Schulen und Universitäten entrissen oder als Selbstmordattentäterinnen und Kindersoldatinnen missbraucht. Die Gefahr durch die Terrorgruppe ist längst nicht gebannt.