Von unserer Arbeit in der Projektregion profitieren circa 80.000 Kinder und Jugendliche.
Von unserer Arbeit in der Projektregion profitieren circa 80.000 Kinder und Jugendliche. © Mai Zamora / Bild stammt aus einem ähnlichen Plan-Projekt in den Philippinen.

Helfen Sie, Kinderhandel zu stoppen

In den Philippinen werden Mädchen und Jungen, die in Armut aufwachsen, oft von ihren Familien weggegeben oder fallen Menschenhändlern zum Opfer. Vor allem Mädchen sind durch Prostitution oder sexuelle Ausbeutung im Internet gefährdet. Mit diesem Projekt haben wir in Regionen, die als Hotspots für den Menschenhandel gelten, den Kinderschutz gestärkt. Helpdesks, Schulungen und Informationskampagnen haben dazu beigetragen, Mädchen und Jungen besser vor Verschleppung und Gewalt zu schützen. 208 Mädchen und Jungen konnten wir aus ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen befreien.

Infos zum Projekt

Das Projekt ist erfolgreich finanziert

Dieses Projekt wurde erfolgreich eingeworben. Wir benötigen hierfür keine weiteren Spenden. Gerne können Sie uns jedoch mit der Übernahme einer Patenschaft oder einer Spende in unseren Sonderprojekt-Fonds unterstützen.


Patenschaft übernehmen

Mit der Übernahme einer Kinderpatenschaft geben Sie ihrem Patenkind die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft.

Projekte unterstützen

Fördern Sie mit einer Spende in unseren Sonderprojekte-Fonds wichtige Hilfsprojekte unseres Kinderhilfswerkes.

Was wir in den Philippinen erreicht haben

In diesem Projekt haben wir die Schutzstrukturen für Kinder und Jugendliche in 24 Projektdörfern und Städten der Regionen Östliche Visayas, Mindanao und Caraga gestärkt. Ziel war es, die Kinder vor Menschenhandel, Kinderarbeit und sexueller Ausbeutung zu schützen. Zur Aufklärung über diese Themen haben wir zahlreiche Informationsveranstaltungen für Eltern, Lehrkräfte, Polizist:innen und lokale Behörden durchgeführt. An Häfen, Busterminals und Flughäfen, den Umschlagplätzen für Menschenhandel, schulten wir die Beschäftigten und richteten 15 Informationsschalter ein, an denen Verdachtsfälle von Kinderhandel gemeldet werden können.

208 Mädchen und Jungen, die verschleppt worden waren, konnten wir aus ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen befreien. Sie kehrten zurück in ihre Familien und Gemeinden, viele von ihnen  nahmen den Schulbesuch wieder auf. Einige brachten wir in Betreuungszentren in Tacloban und Cagayan de Oro unter. Dort erhielten sie die medizinische Versorgung und  psychologische Betreuung, die sie benötigten. Insgesamt profitierten 20.643 Menschen direkt von den Projektaktivitäten

Unsere Projekterfolge

Die Erfolge

  • 208 junge Opfer von Menschenhandel konnten befreit werden und in ihre Familien und Gemeinden zurückkehren.
  • 15 Helpdesks wurden an Häfen, Busterminals und Flughäfen eingerichtet, damit dort Verdachtsfälle von Kinderhandel gemeldet werden können.
  • Acht Jugendgruppen machen sich für die Rechte von Kindern stark.
  • 200 Jugendliche wurden zu Kinderschutzbeauftragten ausgebildet.
  • 840 Kinder haben eine Geburtsurkunde erhalten, die zu ihrem Schutz beiträgt.

Prüfung und Bewertung

Während der gesamten Laufzeit des Projektes fanden regelmäßige Treffen aller beteiligten Partner statt. In der ersten Evaluierung des Projektes – nach der Hälfte der Laufzeit – wurde deutlich, dass Kinder besonders oft über die sozialen Medien rekrutiert und ausgebeutet werden. Daraufhin passten wir unsere Projektaktivitäten an und bezogen die sozialen Medien stärker in die Maßnahmen mit ein. Gegen Ende der Projektlaufzeit brach die Covid- 19-Pandemie aus, mit erheblichen Auswirkungen auf die geplanten Aktivitäten. Eine Projektverlängerung bis Ende September 2021 ermöglichte dennoch eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen.

Externe Befragungen nach Beendigung des Projektes zeigen, dass Eltern und Betreuer:innen gelernt haben, Kinder besser vor Menschenhandel und Ausbeutung zu schützen. Das Projekt hat den Eltern geholfen, neue Einkommensquellen zu finden und so auch die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu bewältigen. Ein besonderer Erfolg des Projektes ist die gute Zusammenarbeit mit den  Lokalregierungen, die die Maßnahmen institutionalisiert und sogar ausgeweitet haben. So erließen sie eigene Verordnungen, die auch langfristig zum Schutz der Kinder beitragen werden.

Ihre Hilfe kommt an!
  • Projektausgaben (83,55 %)
  • Werbeaufwendungen (11,29 %)
  • Verwaltungsaufwendungen (5,16 %)
  • DZI Spendensiegel
  • TÜV NORD
  • eKomi Kundenauszeichnung in Gold