Weltweite Hilfe
Ihre Kinderpatenschaft hilft dabei, Kinder im Sudan vor Gewalt und Missbrauch zu schützen. © Plan International / Khalid Elssir Mohammed
Ihre Kinderpatenschaft hilft dabei, Kinder im Sudan vor Gewalt und Missbrauch zu schützen. © Plan International / Khalid Elssir Mohammed

Patenschaft für Kinder im Sudan

Sudan gehört zu den ärmsten und dabei am höchsten verschuldeten Ländern der Welt. Der Darfur-Konflikt, die Folgen des Bürgerkriegs und das Fehlen grundlegender Infrastruktur in weiten Teilen des Landes tragen zu einer vielerorts kritischen Versorgungslage der Bevölkerung bei. Wir von Plan International setzen uns im Sudan gezielt für eine bessere gesundheitliche Versorgung von Kindern und Müttern ein und sorgen für bessere Wasser- und Hygienebedingungen. Helfen auch Sie mit Ihrer Spende, die Lebensbedingungen im Sudan zu verbessern.

Unser Engagement im Sudan

Unsere Länderstrategie bildet den Rahmen für eine beständige und kontinuierliche Programmarbeit. Sie wird für einen Zeitraum von mehreren Jahren erstellt und setzt verschiedene Ressourcen ein, um die Lebensumstände und Zukunftsperspektiven von benachteiligten Kindern und ihren Familien zu verbessern. Die Länderstrategie wurde zusammen mit Plan-Mitarbeiter:innen, Kindern, Familien, lokalen Gruppen und Initiativen sowie Mitgliedern der lokalen Regierung erarbeitet.

  • Programmarbeit seit 1977
  • 2016 knapp 31.000 Patenkinder
    (657.000 Kinderpatenschaften in Afrika)
  • Arbeitsschwerpunkte: Gesundheit, Wasser und Hygiene, Bildung, wirtschaftliche Sicherheit

Ja, ich möchte im Sudan helfen!

Wie hilft eine Kinderpatenschaft im Sudan?

Plan International arbeitet seit 1977 im Sudan in vorwiegend ländlichen und halbstädtischen Programmgebieten. Im Jahr 2016 erreichten wir mit unserer Arbeit knapp 31.000 Patenkinder und ihre Gemeinden.

Unser Arbeitsansatz, die kindorientierte Gemeindeentwicklung, beruht auf den Grundrechten von Kindern: das Recht auf Leben, Entwicklung, Mitwirkung und Schutz. Kindorientierte Gemeindeentwicklung bedeutet mit und für Kinder zu arbeiten. Mädchen und Jungen, Jugendliche, ihre Familien und Gemeinden sind an der Planung und Durchführung von Projekten beteiligt, um ihre eigene Entwicklung voranzubringen. Die Gemeinde trägt Verantwortung für die Projekte, um deren Nachhaltigkeit zu sichern, auch nachdem wir unsere Arbeit in diesem Gebiet beendet haben. Von zentraler Bedeutung ist es, Kompetenzen von Gemeindemitgliedern zu stärken, damit sie die Herausforderungen in ihren Gemeinden effektiv bewältigen können. Dies trägt dazu bei, strukturelle Kinderarmut zu beseitigen. 

Da der Staat eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und Einhaltung der Kinderrechte spielt, arbeiten wir mit Regierungsstellen zusammen und unterstützen sie darin, ihre Verpflichtungen gegenüber den Gemeindemitgliedern wahrzunehmen und vorhandene Gesetze und Vorgaben umzusetzen. Gleichzeitig bieten wir den Kindern und Erwachsenen in den Gemeinden Schulungen zu ihren Rechten an. Sie sollen in der Lage sein, ihre Rechte einzufordern. Wir setzen uns besonders für ausgegrenzte und benachteiligte Kinder ein, damit sie ihre Rechte wahrnehmen und den Kreislauf von Diskriminierung, gesellschaftlicher Nichtteilhabe und Kinderarmut durchbrechen können.

Elhumaira - ein Patenkind aus dem Sudan erzählt

Ja, ich möchte Kindern im Sudan helfen!

Aktuelle Programme: Hilfe im Sudan

Mit Ihrer Hilfe können wir Kindern im Sudan die Chance auf ein besseres Leben geben. Eine Patenschaft fördert Projekte direkt vor Ort und sorgt für die Umsetzung von lebensverbessernden Maßnahmen.

In Zusammenarbeit mit Gemeinden setzen wir uns dafür ein, dass mehr Mädchen in ländlichen Gebieten ihr Recht auf Bildung wahrnehmen und dieses stetig einfordern. Zusätzlich schulen wir die Gemeinden dahingehend, dass sie künftig eigenständig den Schulbesuch von Mädchen fördern und überwachen. Eine weitere Zielgruppe sind Kinder aus nomadischen Familien, die die Schule verlassen haben und wieder in Bildungseinrichtungen integriert werden.

Die Kinder behandeln Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Hygienemaßnahmen. Um qualitativ hochwertigen Schulunterricht anzubieten, schulen wir Lehrkräfte, sodass diese lernen, kindorientiert und geschlechtergerecht zu unterrichten. Des Weiteren erhalten Mütter und Väter, Gemeindemitglieder, Eltern- und Lehrer:innenverbände Schulungen zu Chancengleichheit sowie Geschlechtergerechtigkeit. Zivilgesellschaftliche Akteur:innen sollen zusammengebracht und befähigt werden, gemeinschaftliche Forderungen an den Staat zu formulieren.

In Schulungen arbeiten wir mit Jugendlichen an ihren Kompetenzen, um ihnen bessere Erwerbsmöglichkeiten zu eröffnen. In abgelegenen Regionen führen wir ein Unternehmerprogramm für Jugendliche ein, welches ein besseres Verständnis zu Wertschöpfungsketten erreichen soll und sowohl Businessmentoring als auch Coaching beinhaltet. Verschiedene Jugendgruppen erhalten Unterstützung, um eine Veränderung bezüglich sozialer Normen, Friedensförderung und Klimawandelanpassungen herbeizuführen. Wir bestärken sie, die Ratifizierung der African Youth Charter und für Erfüllung der nachhaltigen Entwicklungsziele einzufordern.

Frauen sollen in Zukunft mehr Führungspositionen erreichen. Um dies zu erreichen bieten wir ihnen Trainingseinheiten und Mentoringprogramme an. Durch solche Maßnahmen stärken wir Mädchen, die wiederum eine Vorbildfunktion für weitere Mädchen einnehmen. Darüber hinaus fördern wir die Gründung von Kinderparlamenten, die sich für die Rechte von Kindern und insbesondere Mädchen stark machen.

Um Gleichberechtigung und Kinderschutz zu stärken, führen wir verschiedene Kampagnen durch und bestärken die Gründung von Arbeitsgruppen, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Außerdem setzen sich diese Arbeitsgruppen aktiv für Veränderungen in der Gesellschaft ein. Wir unterstützen Jungen und junge Männer, Teil dieser Veränderung zu sein. Wir klären sie über die schädlichen Praktiken der weiblichen Genitalverstümmelung und die negativen Auswirkungen von früher Heirat auf. Außerdem unterstützen wir die Gemeinden in der Vernetzung mit lokalen und staatlichen Institutionen, um diese zu den Themen weibliche Genitalverstümmelung und frühe Heirat zu sensibilisieren. 

Ein wichtiger Schritt ist es, per Gesetz ein Verbot von Genitalverstümmelung und Heirat unter 18 Jahren zu erlassen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt durch politische Einflussnahme eine Gesetzesänderung voranzubringen. Auf nationaler Ebene entwickeln und etablieren wir weitere Kinderschutzstrategien. Ein neu gegründetes Bündnis aus verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen setzt sich für die Rechte von Mädchen ein, um diese gemeinsam zu stärken.

Mütter und Väter erhalten Informationen zur Ernährung ihrer Kleinkinder, deren Bedeutung für das Wachstum und die Entwicklung der Kinder. Wir unterstützen bestehende frühkindliche Betreuungseinrichtungen durch Weiterbildungen, Mentoring und weitere Trainingseinheiten. Mütter und Betreuungspersonen von Kindern erhalten einen verbesserten Zugang zu Informationen zu prä- und postnatalen Themen. In Zusammenarbeit mit Behörden entwickeln wir Handlungsempfehlungen für Eltern, um gendersensible Erziehungsmaßnahmen und kindgerechte Ernährung zu fördern. Wir unterstützen staatliche Einrichtungen, ihr Netzwerk zu nicht-staatlichen Akteur:innen auszuweiten, sodass Partnerschaften entstehen. Im Rahmen unserer politischen Einflussnahme fordern wir die Erhöhung staatlicher Investitionen im Bereich frühkindliche Betreuung und Entwicklung.

Wir stellen sicher, dass Kinder und Jugendliche, die in Krisengebieten leben, in Sicherheit lernen können. Wir ermutigen besonders Mädchen, diese Bildungsmöglichkeiten wahrzunehmen. Auch schulen wir Eltern, damit ihnen die Bedeutung von Bildung für Mädchen und Jungen bewusst wird. Wir richten Schutzbereiche ein, in denen Kinder betreut werden und sich fern von Gewalt entfalten können. Außerdem möchten wir erreichen, dass sich nicht-staatliche und staatliche Akteur:innen für geschlechtergerechte Kinderschutzmechanismen in Krisensituationen und Katastrophen einsetzen. Bei der Entwicklung und Durchführung von lokalen sowie nationalen Kinderschutz-, Wasserversorgungs- und Hygienemaßnahmen beziehen wir Kinder und ihre Gemeinden mit ein. So können wir ihren Bedürfnissen bestmöglich gerecht werden. Um Mädchen und Jungen zukünftig besser vor möglichen Katastrophen zu schützten, optimieren wir bereits existierende Kinderschutzmaßnahmen.

Sudan im Überblick

Sudan liegt im Nordosten Afrikas und ist etwa fünfmal so groß wie Deutschland. Das Land grenzt im Norden an Ägypten, im Osten an Eritrea und Äthiopien. Im Westen liegen die Zentralafrikanische Republik und der Tschad sowie im Nordwesten Libyen. Im Süden teilt das Land eine Grenze mit dem Südsudan, der seit Juli 2011 ein eigenständiger Staat ist. Der Nil bildet die Lebensader des Landes – er ist die wichtigste Wasserquelle und ermöglicht den Menschen in den angrenzenden Regionen einen intensiven Ackerbau. Im Norden erstreckt sich zu beiden Seiten des Nils die Wüste der Sahara. Im Nordosten liegt die rund 750 Kilometer lange Küste zum Roten Meer.

Einwohner:innen 43,80 Mio. (Deutschland [D]: 82,20 Mio.)
Lebenserwartung 66 Jahre (D: 80 Jahre)
Kindersterblichkeit* 58 pro 1.000 (D: 4 pro 1.000)
BNE pro Kopf** 3.829 USD (D: 42.560 US$)
Alphabetisierungsrate*** Frauen 73 %, Männer 73 %
Landesfläche 1.850.000 km², (D: 357.050 km²)
Hauptstadt Khartoum
Landessprachen Arabisch
Religion überwiegend Muslime – der Islam ist Staatsreligion. In südlichen Landesteilen leben christliche Minderheiten.
* pro 1.000 Lebendgeburten
** Bruttonationaleinkommen nach Kaufkraftparität
*** bei Jugendl. (15–24 Jahre)
Quellen: UNICEF - The State of the World's Children Report 2021, UNDP "Bericht über die menschliche Entwicklung 2020"

Die Geschichte des Landes

Die Geschichte des Sudans reicht bis ins Alte Ägypten zurück. Um 600 bis 700 n. Chr. verbreiteten sich das Christentum von Ägypten und der Islam von Arabien aus. Unter türkisch-ägyptischer Herrschaft im 19. Jahrhundert wuchsen die verschiedenen Völker und Regionen zum Sudan zusammen. 1898 wurde der Sudan bis 1956 britisch-ägyptisches Kondominium, faktisch also britische Kolonie. Nach seiner Unabhängigkeit durchlief der Sudan verschiedene Stadien vom Mehrparteien- zum Einparteiensystem bis hin zur Militärdiktatur. Von 1956 bis 2005 herrschte im Süden des Landes ein Bürgerkrieg, ausgenommen die Jahre 1972 bis 1983. 1986 wurde der Sudan Islamische Republik. Eine radikale Islamisierungspolitik unter Omar Hassan al-Bashir folgte, der bis heute Präsident ist.

Die heutige Situation im Sudan

Seit 1993 ist Umar al-Bashir Staatspräsident. 2003 eskalierten die seit Jahrzehnten andauernden Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und einer Rebellenbewegung in Darfur im Westen des Landes. Der Konflikt dauert bis heute an. In den Grenzregionen zum Südsudan kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den Truppen der beiden Länder. Der Sudan gehört zu den ärmsten und dabei am höchsten verschuldeten Ländern der Welt. Durch die Abspaltung des Südsudans befinden sich nun drei Viertel der Ölfelder auf dem Gebiet des neu gegründeten Nachbarstaats. Dadurch sind über die Hälfte der staatlichen Einnahmen und das Hauptexportgut des Sudans weggebrochen. Das Wirtschaftswachstum ist seither extrem gesunken und die Inflation gestiegen. Der Darfur-Konflikt, die Folgen des Bürgerkriegs und das Fehlen grundlegender Infrastruktur in weiten Teilen des Landes tragen zu einer vielerorts kritischen Versorgungslage der Bevölkerung bei, welche zum überwiegenden Teil von landwirtschaftlicher Selbstversorgung und Viehherden lebt.

Wir sind dabei - Werden auch Sie Teil von Plan

Prominente Unterstützer

Adele Neuhauser
Adele Neuhauser Schauspielerin und Plan-Unterstützerin

„Plan spürt Missstände auf, wie zum Beispiel die Diskriminierung von Mädchen in einigen Entwicklungsländern. Doch Plan prangert nicht an, sondern hilft sensibel die schwierigen Lebenssituationen vieler Kinder zu verbessern. Mit einer Patenschaft von Plan können wir alle dazu beitragen, dass dieser Prozess stetig voranschreitet und Kinder ein würdiges Leben führen können.“

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... und Pat:innen für den Sudan

Ja, ich möchte im Sudan helfen!

Wie hoch ist der Beitrag für eine Kinderpatenschaft?

Mit nur 92 Cent am Tag (das sind 28 Euro pro Monat) unterstützen Sie ein Kind, dessen Familie und die Gemeinde. Ihren Patenschaftsbeitrag können Sie bei Ihrer Steuererklärung geltend machen.

Gehe ich durch die Patenschaft eine rechtliche Verpflichtung ein?

Mit Ihrer Patenschaft gehen Sie keinerlei rechtliche Verpflichtung ein. Sie können die Patenschaft jederzeit beenden - ohne Angabe von Gründen.

Was erhalte ich bei Übernahme einer Kinderpatenschaft?

Sie erhalten:

  • das Bild Ihres Patenkindes
  • die Beschreibung seiner Lebenssituation
  • Informationen zu dem Land
  • Ihre persönliche Patenschaftsmappe mit allen wichtigen und interessanten Informationen

Weiter erhalten Sie jährlich:

  • Neuigkeiten zur Lebenssituation Ihres Patenkindes
  • Informationen über Entwicklungen und Projekte im Lebensumfeld des Kindes
  • zweimal im Jahr unser Patenschaftsmagazin „Plan Post“
  • automatisch im Februar des Folgejahres eine Zuwendungsbestätigung (Spendenbescheinigung) für Ihre Steuererklärung

Erfahre ich, wie sich mein Patenkind entwickelt?

Mit keiner anderen Spendenform als einer Kinderpatenschaft erleben Sie so konkret, wie und wo Ihre Hilfe wirkt. Denn Ihre Hilfe bekommt ein Gesicht. So informieren wir Sie regelmäßig über Ihr Patenkind und Sie können ihm schreiben und es sogar besuchen.

Was bewirkt meine Patenschaft für das Kind?

Mit einer Kinderpatenschaft unterstützen Sie Selbsthilfeprojekte, die das Kind, seine Familie und Gemeinde stärken. Unser Ziel ist es, über diese Projekte die Lebensumstände und das gesamte Lebensumfeld der Kinder dauerhaft zu verbessern und ihre Existenz langfristig zu sichern.

Wie lange dauert meine Kinderpatenschaft?

Die Patenschaft läuft längstens bis zum vollendeten 18. Lebensjahr des Patenkindes. Manchmal muss eine Patenschaft auch vorher von uns aus beendet werden, beispielsweise wenn die Familie des Patenkindes dauerhaft aus dem Projektgebiet fortzieht und somit nicht mehr an den Projekten beteiligt ist.

Ihre Hilfe kommt an!
  • Projektausgaben (83,74 %)
  • Werbeaufwendungen (11,29 %)
  • Verwaltungsaufwendungen (4,97 %)
  • DZI Spendensiegel
  • TÜV NORD
  • eKomi Kundenauszeichnung in Gold

Sinnvolle Geschenkideen in der Region:

Imkerei für Sambia
Sambia Imkerei für Sambia

In Sambia hat der Klimawandel verheerende Auswirkungen und bedroht die Lebensgrundlagen der Bevölkerung. Mehr als 60 Prozent der Menschen leben in ländlichen Gebieten und arbeiten, meist zur Selbstversorgung, in der Landwirtschaft. In den vergangenen Jahren haben ausbleibende Ernten und geringe Erträge viele Familien in Armut gestürzt.Um dagegen zu wirken, bilden wir junge Frauen und Männer in landwirtschaftlichen Berufen aus, die auch in Zeiten des Klimawandels ein gutes Einkommen erbringen. Hierzu zählt neben der nachhaltigen Landwirtschaft und Geflügelzucht und auch die Imkerei. In ihrer Ausbildung werden die angehenden Imker:innen in der Bienenzucht und im Umgang mit den Bienenvölkern geschult. Außerdem lernen sie, wie sie Honig und Wachs herstellen und die fertigen Produkte vermarkten.Mit diesem Geschenk unterstützen Sie die Ausbildung und Ausstattung junger Frauen und Männer für eine berufliche Perspektive in der Imkerei.

Dokumentarfilme Landwirtschaft
Ruanda Dokumentarfilme Landwirtschaft

In Ruanda lebt trotz wirtschaftlichem Wachstum immernoch ein Großteil der Bevölkerung in Armut. 70% der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig, die jedoch von geringer Produktivität und ineffizienten Anbaumethoden geprägt und durch den Klimawandel gefährdet ist. Plan zielt darum darauf ab, die Landwirtschaft als zukunftsträchtige Beschäftigung für junge Menschen zu etablieren. Dafür benötigt es Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung für die Möglichkeiten dieses Sektors als nachhaltige und inklusive Beschäftigung sowie den Vorteilen der klimagerechten Landwirtschaft. Um dies zu erreichen. produzieren wir eine Reihe von Dokumentarfilmen, die das nötige Fachwissen nachhaltig vermitteln.

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Ghana Tabus brechen in Ghana

In Ghana haben viele Schulen keine gesicherte Trinkwasserversorgung und keine Sanitäranlagen. Vor allem bei Mädchen führt dieser Umstand häufig zu Fehlzeiten, da es ihnen besonders während der Menstruation an Hygienemöglichkeiten und Privatsphäre in den Schulen mangelt.In unserem Projekt “Sauberes Wasser für Ghana – Phase II“ verbessern wir die Wasser-, Sanitär- und Hygienesituation in 20 Projektgemeinden der Regionen Oti und North East und richten z.B. in 20 Schulen neue getrennte Toiletten für Jungen und Mädchen ein. Diese bieten insbesondere den Mädchen bessere Hygienemöglichkeiten und mehr Privatsphäre, sodass sie auch während ihrer Menstruation die Schule besuchen können.Weil die Menstruation in Ghana häufig immer noch mit Tabus belegt ist und kaum darüber gesprochen wird, nehmen rund 10.000 Schulkinder an Sensibilisierungsveranstaltungen teil. In 20 Projektschulen gründen wir zudem Gesundheitsclubs. Dort engagieren sich rund 140 Schüler:innen für gute Hygiene und Gesundheitsaufklärung.

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