Weltweit aktiv in Benin

Patenschaft für Kinder in Benin

Benin liegt im Westen Afrikas. Die offizielle Landessprache ist Französisch. Die Landschaft in Benin ist geprägt von Hochebenen, flachen Hügeln und Bergen im Norden. Die größte religiöse Gruppe in Benin sind römisch-katholische Christ:innen, dicht gefolgt von Muslim:innen, Vodun (im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Voodoo bekannt) und evangelischen Christ:innen.Plan International arbeitet seit 1995 in Benin, insbesondere für und mit Mädchen und jungen Frauen. Helfen Sie mit Ihrer Spende, die Lebenssituation für die Kinder und Familien vor Ort zu verbessern.

Programmarbeit: seit 1995

Unser Engagement in Benin:
  1. 2022 mehr als 17.900 Patenkinder in Benin
  2. Arbeitsschwerpunkte: Gesundheit, Kinderschutz, Betreuung und Förderung von Kleinkindern
Patenschaft in Benin:
  1. Ihre Hilfe bekommt ein Gesicht.
  2. Mit nur 28 € im Monat unterstützen Sie Ihr Patenkind und seine ganze Gemeinde.
  3. Sie können Ihrem Patenkind Briefe schreiben und es besuchen.
  4. Sie erhalten jährlich aktuelle Fotos und Informationen von Ihrem Patenkind.
  5. Ihre Patenschaft ist jederzeit kündbar und kann steuerlich geltend gemacht werden.

Ja, ich möchte Pat:in in Benin werden! Jetzt Pat:in werden

Unser Engagement in Benin

Unsere Länderstrategie bildet den Rahmen für eine beständige und kontinuierliche Programmarbeit. Sie wird für einen Zeitraum von mehreren Jahren erstellt und setzt verschiedene Ressourcen ein, um die Lebensumstände und Zukunftsperspektiven von benachteiligten Kindern und ihren Familien zu verbessern. Die Länderstrategie wurde zusammen mit Plan-Mitarbeiter:innen, Kindern, Familien, lokalen Gruppen und Initiativen sowie Mitgliedern der lokalen Regierung erarbeitet.

Wir sorgen dafür, dass junge Frauen einen besseren Zugang zu reproduktiven Gesundheitsdiensten sowie medizinischer Versorgung während Schwangerschaft und Stillzeit erhalten. Weiter tragen wir zur Förderung der frühkindlichen Entwicklung bei und engagieren uns für den Schutz benachteiligter Kinder vor verschiedenen Formen der Gewalt – insbesondere geschlechtsspezifische Gewalt gegen Mädchen.

Benin

So hilft eine Plan-Patenschaft

Mayday - Ein Patenkind aus Benin erzählt

Unsere gemeinsamen Erfolge

500
Jugendliche und junge Erwachsene absolvierten Schulungen zur sexuellen Aufklärung
900
Erwachsene und junge Menschen tauschten sich über schädliche Praktiken aus
5
Zentren für frühkindliche Förderung wurden eröffnet
150
Vätergruppen nahmen an Diskussionen zur elterlichen Verantwortung teil

Herausforderungen in Benin

Handwaschstation welche sich aus Seife und einem Wasserspender zusammensetzt
Gesundheit und Hygiene

In vielen Gemeinden in Benin ist der Zugang zu sauberen Sanitäranlagen unzureichend. Da viele Menschen ihre Notdurft im Freien verrichten und verunreinigtes Wasser trinken, häufen sich Erkrankungen. Die gesundheitlichen Folgen mangelhafter Hygiene hindern Kinder wiederum am Schulbesuch.

So hilft Plan
So hilft Plan

Plan International baut Latrinen und Zisternen, damit die Gemeinden in Benin Zugang zu Toiletten und sauberem Wasser erhalten. So können die Menschen ihr Recht auf Hygiene und Gesundheit wahrnehmen. Zudem werden Kinder über gute Hygiene informiert, sodass sie Krankheiten selbstständig vorbeugen können.

Drei Schulkinder stehen nebeneineander
Sichere Schulen

An vielen Schulen in Benin fehlen qualifizierte Lehrkräfte. Außerdem ist das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Unterschiede an Schulen gering. Auch körperliche Bestrafung und andere Formen des körperlichen und psychischen Missbrauchs sind gängig.

So hilft Plan
So hilft Plan

Damit Schulen in Benin freundliche und vor allem sichere Orte des Lernens werden, fördert Plan International eine Kultur der Gewaltfreiheit. Durch Projekte an Schulen wird Diskriminierung und Missbrauch entgegengewirkt, sodass Kinder ihr Recht auf ein sicheres Lernumfeld wahrnehmen können.

Schwangere Frau im Profil abgebildet
Frühe Schwangerschaften

In Benin werden viele Mädchen früh verheiratet. Als Folge häufen sich frühe Schwangerschaften, die gesundheitliche Risiken mit sich bringen und Mädchen am Schulbesuch hindern.

So hilft Plan
So hilft Plan

Plan International informiert junge Menschen über Verhütungsmethoden und klärt insbesondere Mädchen über ihre Rechte in Bezug auf reproduktive Gesundheit auf. Frühe Schwangerschaften werden im Rahmen von Aufklärungsinitiativen bekämpft. Sensibilisierungsprojekte an Schulen verdeutlichen außerdem die Wichtigkeit von Bildung für Mädchen.

Projektbeispiel aus der Region

Menstruationshygiene

Tabus rund um das Thema Menstruation hindern Mädchen daran, in ihren Gemeinden eine aktive Rolle zu übernehmen. Aufgrund fehlenden Wissens über reproduktive Gesundheit sind Mädchen nicht in der Lage, in Würde mit ihrer Menstruation umzugehen. Viele Mädchen verpassen während der Menstruation den Unterricht und manche brechen die Schule ganz ab.

Um Mädchen und Jungen mehr Wissen über die Menstruation zu vermitteln und das Thema zu enttabuisieren, beschäftigten sich Radiosendungen mit fast 3.000 Zuhörer:innen mit dem Thema. Mädchen erfuhren so mehr über ihren Körper und den hygienischen Umgang mit ihrer Menstruation. Jungen versuchen jetzt, in ihren Gemeinden Mythen richtigzustellen und setzen sich für Geschlechtergerechtigkeit ein.

1.021 Sets aus wiederverwendbaren Binden wurden an Schülerinnen verteilt. Mit diesen Hygieneprodukten können Mädchen jetzt auch in der Schule angemessen mit ihrer Periode umgehen.

Die Macht des Sports

Frühverheiratung ist in unserem Projektgebiet Natitingou üblich und viele Mädchen brechen deswegen die Schule ab. Negative geschlechtsbezogene Normen bringen Mädchen dazu, sich auf die Hausarbeit zu konzentrieren und die Entfaltung des eigenen Potenzials zu vernachlässigen.

Durch die Macht des Sports lernen Mädchen und Jungen ihre Rechte und die Gleichstellung der Geschlechter kennen und erhalten das Selbstbewusstsein, sich in ihren Gemeinden für Veränderungen einzusetzen. 60 Mädchensportvereine wurden gegründet, in denen 1.800 Kinder organisiert sind.

Diese Sportgruppen sind jetzt mit allem ausgerüstet, was sie für die Ausübung ihres Sports und für Wettkämpfe benötigen. 120 Personen in leitender Funktion nahmen an Schulungen zu Kinderrechten, Gleichberechtigung von Mädchen und Schutz vor geschlechtsbezogener Gewalt teil.

Reproduktive Gesundheit

Die Rate der frühen Schwangerschaften ist in unserem Projektgebiet Bohicon nach wie vor hoch: Fünf Prozent der Mädchen unter 15 Jahren haben bereits ein Kind bekommen. Eine frühe Schwangerschaft kann bei jungen Frauen zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen und zwingt die Mädchen oft dazu, die Schule abzubrechen.

Im Rahmen der „Champions of Change“-Sitzungen wurden mehr als 700 junge Menschen über ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit aufgeklärt. Die Jugendlichen lernten auch etwas über ihre Rechte und die Gleichberechtigung der Geschlechter, was ihnen hilft, die Verantwortung für ihren Körper zu übernehmen und positive Beziehungen zu knüpfen, wenn sie älter werden.

76 Lehrer:innen wurden darin geschult, wie sie die Schüler:innen in den Schulen über sexuelle und reproduktive Gesundheit aufklären können. Darüber hinaus fungieren jetzt 120 Freiwillige aus den Gemeinden als Mentor:innen für Jugendliche in ihren Dörfern und helfen ihnen, ihre Ausbildung fortzusetzen und große Träume für ihre Zukunft zu verwirklichen.

Landesfläche 112.622 km² Deutschland [D]: 357.050 km²
Einwohner:innen 12,10 Mio. Deutschland [D]: 82,20 Mio.
Kindersterblichkeitsrate* 90 pro 1.000
Lebendgeburten
* unter 5 Jahren Deutschland [D]: 4 pro 1.000
Lebenserwartung 62 Jahre Deutschland [D]: 80 Jahre
Bruttonationaleinkommen pro Kopf* 3.254 US$ * nach Kaufkraftparität Deutschland [D]: 42.560 US$
Alphabetisierungsrate* Frauen 52%, Männer 70% * bei Jugendlichen (15 - 24 Jahre)
Landessprachen Französisch, lokale Sprachen
Religion Christentum, Islam, lokale Glaubensrichtungen, vor allem Voodoo
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Weitere Spendenmöglichkeiten für Sie

Väter zu Vorbildern ausbilden
Bildung Kinderschutz
Ägypten Väter zu Vorbildern ausbilden

Als Familienoberhäupter entscheiden Väter in vielen Familien, ob ihre Tochter beschnitten wird und wann und wen sie heiratet. Deshalb ist es besonders wichtig, auch Väter in die Projektaktivitäten einzubeziehen.In Oberägypten sind schädliche traditionelle Praktiken wie weibliche Genitalverstümmelung/-beschneidung und Frühverheiratung tief in den Gemeinden verwurzelt. Beide Praktiken stellen gravierende Menschenrechtsverletzungen dar und hindern Mädchen und Frauen daran, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.Darum schulen wir 80 Väter zu den negativen Folgen von weiblicher Beschneidung und Kinderheirat und sensibilisieren sie für die Rechte von Mädchen. Ebenfalls lernen sie verschiedene Kommunikationstechniken, um das Gelernte an andere Väter in ihren Gemeinen weiterzugeben.Mit diesem Geschenk fördern Sie Aktivitäten, die Väter zu Vorbildern in ihren Gemeinden ausbilden und sie bei der Verbreitung positiver Botschaften unterstützen.

Dokumentarfilme Landwirtschaft
Bildung Einkommen
Ruanda Dokumentarfilme Landwirtschaft

In Ruanda lebt trotz wirtschaftlichem Wachstum immernoch ein Großteil der Bevölkerung in Armut. 70% der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig, die jedoch von geringer Produktivität und ineffizienten Anbaumethoden geprägt und durch den Klimawandel gefährdet ist. Plan zielt darum darauf ab, die Landwirtschaft als zukunftsträchtige Beschäftigung für junge Menschen zu etablieren. Dafür benötigt es Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung für die Möglichkeiten dieses Sektors als nachhaltige und inklusive Beschäftigung sowie den Vorteilen der klimagerechten Landwirtschaft. Um dies zu erreichen. produzieren wir eine Reihe von Dokumentarfilmen, die das nötige Fachwissen nachhaltig vermitteln.

Aufklärung über die Menstruation
Bildung Wasser, Hygiene und Umwelt
Ghana Tabus brechen in Ghana

In Ghana haben viele Schulen keine gesicherte Trinkwasserversorgung und keine Sanitäranlagen. Vor allem bei Mädchen führt dieser Umstand häufig zu Fehlzeiten, da es ihnen besonders während der Menstruation an Hygienemöglichkeiten und Privatsphäre in den Schulen mangelt.In unserem Projekt “Sauberes Wasser für Ghana – Phase II“ verbessern wir die Wasser-, Sanitär- und Hygienesituation in 20 Projektgemeinden der Regionen Oti und North East und richten z.B. in 20 Schulen neue getrennte Toiletten für Jungen und Mädchen ein. Diese bieten insbesondere den Mädchen bessere Hygienemöglichkeiten und mehr Privatsphäre, sodass sie auch während ihrer Menstruation die Schule besuchen können.Weil die Menstruation in Ghana häufig immer noch mit Tabus belegt ist und kaum darüber gesprochen wird, nehmen rund 10.000 Schulkinder an Sensibilisierungsveranstaltungen teil. In 20 Projektschulen gründen wir zudem Gesundheitsclubs. Dort engagieren sich rund 140 Schüler:innen für gute Hygiene und Gesundheitsaufklärung.

Spargruppe Malawi
Einkommen
Malawi Spargruppen in Malawi

Die Gefahr von Dürreperioden und anderen Wetterextremen infolge des Klimawandels hat in Malawi stark zugenommen. Die Ernteerträge gehen zurück, die Preise für Lebensmittel steigen. Dies gefährdet die Existenzgrundlage vieler Menschen.Um die Widerstandsfähigkeit der Menschen vor Ort zu stärken, fördern wir die Gründung von Kleinstunternehmen und Spargruppen. Dazu werden die Grundlagen des Sparens und Finanzierens vermittelt. Die Spargruppen ermöglichen es den Familien, gemeinsam Geld anzusparen und kleine Kredite für Investitionen zu erhalten.

Tippy-Taps für Schulen
Gesundheit Wasser, Hygiene und Umwelt
Ghana Tippy-Taps für Schulen

In Ghana haben viele Schulen nur unzureichende Sanitäranlagen und Handwascheinrichtungen. Bei Mädchen führt dieser Umstand häufig zu Fehlzeiten, da es ihnen besonders während der Menstruation an Hygienemöglichkeiten in den Schulen mangelt.In unserem Projekt “Sauberes Wasser für Ghana – Phase II“ verbessern wir die Wasser-, Sanitär- und Hygienesituation in 20 Projektgemeinden der Regionen Oti und North East. Neben der Einrichtung neuer getrennter Toiletten für Jungen und Mädchen sowie barrierefreien Sanitäranlagen und angeschlossenen Waschräumen, stellen wir für Schulen und Gesundheitszentren sogenannte Tippy-Taps mit Wasserkanistern und Seife bereit. Die Tippy-Taps werden über ein Fußpedal bedient, welches den Wasserfluss auslöst. So braucht kein Wasserhahn berührt werden und der Wasserverbrauch ist sehr effizient und sparsam. Damit fördern wir die Hygiene in den Schulen und helfen dabei, Krankheiten effektiv vorzubeugen.

Schultische für neue Klassenzimmer in Uganda
Bildung
Uganda Neue Schultische

130 Kinder in einem einzigen Klassenraum –das ist Alltag in vielen Schulen in Uganda. Nicht selten findet der Unterricht im Freien statt, da die wenigen Klassenzimmer erhebliche bauliche Mängel aufweisen. Oft fehlt es zudem an Lehrmitteln, gut ausgebildeten Lehrkräften und Schulmobiliar. Um den Kindern bessere Lernbedingungen zu bieten, bauen wir neue Klassenzimmer und statten sie mit Tischen, Stühlen und Tafeln aus. In jeder Schule errichten wir nach Geschlechtern getrennte Toiletten für Jungen und Mädchen. Außerdem werden Wasserauffangsysteme installiert und die Schulgelände umzäunt, um den Kindern mehr Sicherheit zu bieten.Mit diesem Geschenk ermöglichen Sie Kindern den Schulbesuch und Zugang zu hochwertiger Bildung in Uganda.

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Nachhaltige Hilfe, die ankommt

Mittelverwendung

Ihre Hilfe kommt an

Für uns als Kinderhilfsorganisation Plan International ist Transparenz besonders wichtig: Pat:innen, Förder:innen, Spender:innen sollen erfahren, was mit ihrer Spende geschieht. Um dies zu garantieren, hält sich Plan International an verbindliche Regularien.

Geprüfte Transparenz

Geprüfte Transparenz

Unter anderem verpflichten wir uns dazu, transparent zu arbeiten, sparsam zu wirtschaften und sachlich zu informieren. Dafür bekommen wir vom Deutschen Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) das Spendensiegel zuerkannt.

Unsere Unterstützer:innen sprechen für uns

Wir sind ausgezeichnet

Bei der Prüfung der Kundenzufriedenheit von TÜV NORD erhält Plan International eine Weiterempfehlungsquote von 96%.

Zudem ist Plan International mit dem eKomi Siegel ausgezeichnet mit einer Bewertung von 4,9 von 5 Sternen.