Auch 2018 fand die die Preisverleihung des „Plan Medienpreis für Kinderrechte“ im imposanten Kongresssaal im Bundeskanzleramt statt.
Am 08. Oktober überreichte die Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, Dr.in Juliane Bogner-Strauß gemeinsam mit dem VÖZ Vizepräsidenten Mag. Thomas Kralinger und Rudi Klausnitzer, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich, den „Plan Medienpreis für Kinderrechte“. Der erste Preis ging an Mag.a Yvonne Widler für Ihren Beitrag „Das Jugendamt und seine Kinder“ erschienen im Kurier.
Den zweiten Preis gewonnen haben Mag.a Barbara Hardinghaus und Mag. Maik Großekathöfer für ihren Beitrag „Kalt bis ins Herz“ erschienen im Der Spiegel. Mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde Mag.a Petra Prascsaics für ihren in der Pausenzeitung (Styria Media Group AG) erschienen Beitrag „Wir Kinder haben Rechte“.
„Wir dürfen uns glücklich schätzen, in einem Land leben zu dürfen, dass Rechte der Kinder verfassungsgesetzlich absichert, also mit einer Norm der höchsten Stufe unserer Rechtsordnung, und damit das Kindeswohl nicht nur rechtlich, sondern auch gesellschaftspolitisch außer Diskussion stellt. Aber selbst unweit von uns gibt es Plätze, die weit von diesen Zielen entfernt sind, umso wichtiger ist es, dass es Organisationen wie Plan International und auch Medien gibt, die sich verantwortungsvoll um den Schutz von Kindern und die Bewahrung ihrer Rechte kümmern“, erklärte der Vizepräsident des Verbandes Österreichischer Zeitungen Thomas Kralinger bei der Preisverleihung im Kongresssaal des Bundeskanzleramts.
Die Begründung der Jury, bestehend aus Mag. Tarek Leitner (ORF Journalist), Mag.a Hedwig Wölfl (Geschäftsführerin die Möwe), Sabine Petzl (Moderatorin, Schauspielerin), Michael Lang (APA Chefredakteur), Mag.a Patricia Pawlicki (ORF Journalistin), Mag. Gerald Grünberger (VÖZ Geschäftsführer), Mag.a Ursula Hofmeister (Preisträgerin 2017, ORF Journalistin) sowie Rudi Klausnitzer: „Die Preisträgerin stellt in ihrem sehr gut recherchiertem Bericht das Recht von Kindern auf gesundes und gewaltfreies Aufwachsen und die Förderung ihrer Entwicklung in den Mittelpunkt. Anhand konkreter Lebensgeschichten von Gewalt und Vernachlässigung betroffener Kinder, präsentiert sie ein sehr klares Bild der Komplexität und Verantwortung im Kinderschutz.“
„Mein ganz besonderer Dank gilt allen bisherigen und zukünftigen Preisträgerinnen und Preisträgern und allen Journalistinnen und Journalisten, die sich mit Kinderrechten auseinandersetzen und darüber berichten“, so Bundesministerin Bogner-Strauß. Ihr ist es auch wichtig zu betonen, dass Journalistinnen und Journalisten, und Medien im Allgemeinen, große Verantwortung haben, wenn es um den Schutz von Kindern und Jugendlichen in der Berichterstattung geht. „Es muss allen bewusst sein, dass die Verbreitung von Informationen und Materialien immer auch Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche hat“, so Bogner-Strauß.
Es war eine großartige Veranstaltung mit tollen Gästen: Paten, Kooperationspartnern, Jurymitgliedern sowie Schauspielerin und Unterstützerin Adele Neuhauser.