Globale Hungerkrise

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Die globale Hungerkrise (kurz erklärt)

Trotz weltweit ausreichender Nahrungsmittelproduktion leiden Millionen Menschen an Hunger. Das liegt nicht daran, dass es zu wenig gibt – sondern daran, dass viele Menschen keinen Zugang zu ausreichend Nahrung haben oder sich keine gesunde Ernährung leisten können. 

Klimaextreme

Icon einer Erde mit Warnzeichen davor. Es steht für Klima-Katastrophen.

Dürre, Überschwemmungen und Hitzewellen zerstören Ernten und machen ganze Regionen unbewohnbar. Besonders betroffen sind Ostafrika, die Sahelzone und Teile Asiens und Lateinamerikas. 

Konflikte und Instabilität

Icon von zwei Personen, die sich gegenüberstehen und miteinander streiten. Es steht für Konflikt.

In vielen Ländern verschärfen Kriege und politische Unsicherheiten die Ernährungssituation – Menschen müssen fliehen, Märkte brechen zusammen, Versorgungsketten reißen ab. 

Wirtschaftliche Notlagen

Icon eines Sacks voll mit Münzen.

Die Folgen der COVID-19-Pandemie, gestiegene Energie- und Transportkosten sowie hohe Inflation haben Lebensmittelpreise in vielen Ländern stark steigen lassen – besonders in Afrika und Südasien. 

Soziale Ungleichheit

Icon eines Kindes, das traurig guckt.

Frauen, Kinder und ländliche Gemeinschaften sind besonders stark betroffen. In vielen Regionen fehlen soziale Sicherungssysteme, die Menschen in Krisenzeiten schützen könnten. 

  • Bis zu 720 Millionen Menschen sind weltweit von Hunger betroffen.
  • Rund 2,3 Milliarden Menschen leben in Ernährungsunsicherheit – das bedeutet, sie wissen nicht, ob sie morgen noch genug zu essen haben.
  • Besonders alarmierend: Über 36 Millionen Kinder sind akut mangelernährt. Ohne Hilfe drohen ihnen dauerhafte gesundheitliche Schäden oder der Tod. 

Hunger ist nicht nur ein Problem einzelner Länder. Wenn Menschen hungern, verlieren sie ihre Lebensgrundlage, Kinder können sich nicht entwickeln, und ganze Gesellschaften werden destabilisiert. Die weltweite Ernährungskrise ist damit auch eine Frage von Gerechtigkeit, Sicherheit und globaler Verantwortung. 

Frauen und Mädchen in Krisen – besonders betroffen

Hunger trifft nicht alle Menschen gleich. In der globalen Ernährungskrise sind besonders Frauen, Mädchen und Kinder gefährdet – nicht nur biologisch, sondern vor allem durch soziale und strukturelle Benachteiligung. (Laut dem FAO-Bericht 2025, der sich auf die Datenlage von 2023 stützt, zeigen sich klare Ungleichheiten entlang von Geschlecht und Alter.) 

Warum sind Frauen und Mädchen stärker betroffen?

  • Weltweit leiden mehr Frauen als Männer unter Ernährungsunsicherheit. Besonders ausgeprägt ist der Unterschied in Lateinamerika und der Karibik, wo der Gender Gap 2023 zeitweise über 11 Prozentpunkte betrug. Auch in Afrika und Asien waren Frauen systematisch stärker betroffen.
  • Frauen haben in vielen Regionen weniger Zugang zu Land, Einkommen, Krediten und Nahrungsmitteln. Obwohl sie weltweit rund 36 % der Arbeitskräfte in Agrar- und Lebensmittelsystemen ausmachen, verfügen sie oft über weniger Entscheidungsgewalt und Ressourcen.
  • In Haushalten mit knappem Einkommen verzichten Mütter häufig auf Nahrung zugunsten ihrer Kinder – mit gravierenden gesundheitlichen Folgen. Mädchen sind besonders benachteiligt, wenn innerhalb der Familie Nahrung, Bildung oder medizinische Versorgung ungleich verteilt werden. 

 

 

Kinder leiden besonders – vor allem Mädchen

  • Im Jahr 2023 waren weltweit 36,4 Millionen Kinder unter fünf Jahren akut mangelernährt – ein Zustand, der lebensbedrohlich sein kann und zu dauerhaften Entwicklungsstörungen führt.
  • Mädchen in Krisengebieten sind zusätzlich gefährdet: Wenn Familien hungern, steigt das Risiko für frühe Schulabbrüche, Kinderehen oder ausbeuterische Arbeit. Hunger verschärft so bestehende Ungleichheiten

Warum dieser Fokus wichtig ist

Die Hungerkrise ist nicht geschlechtsneutral. Wer arm, jung, weiblich oder mehrfach benachteiligt ist, hat ein erhöhtes Risiko, an Hunger zu leiden – und deutlich geringere Chancen, sich davon zu erholen. Frauen und Mädchen tragen oft die Verantwortung für Ernährung, haben aber am wenigsten Zugang zu Mitteln, um sich und ihre Familien zu schützen.

So helfen wir vor Ort

Hungerkrise weltweit

Länderübersicht – Lage vor Ort
Sudan

Im Sudan verschärft sich die humanitäre Katastrophe dramatisch. Der anhaltende bewaffnete Konflikt hat Millionen Menschen zur Flucht gezwungen, während grundlegende Versorgungssysteme kollabieren. 

  • Über 30,4 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen – das entspricht mehr als der Hälfte der Bevölkerung.
  • Besonders besorgniserregend: 16 Millionen Kinder gelten als akut gefährdet.
  • Die Lage in mehreren Landesteilen nähert sich der Schwelle zur Hungersnot  
Frauen in Sudan stehen in einer Schlange und tragen Hilfspakete von Plan International.
Südsudan

Die Lage im Südsudan bleibt weiterhin alarmierend – anhaltende Instabilität, Naturkatastrophen und Versorgungsengpässe treiben die akute Ernährungskrise weiter voran. 

  • Rund 7,1 Millionen Menschen befinden sich in akuter Ernährungsunsicherheit.
  • Besonders gefährdet sind Binnenvertriebene und Haushalte mit fehlendem Zugang zu Märkten oder medizinischer Versorgung. 
Viele Menschen sitzen und liegen auf dem Boden eines behelfsmäßigen Lagers in Südsudan.
Mali

Infolge von Gewalt, Vertreibung und wirtschaftlicher Instabilität verschärft sich die Ernährungslage zunehmend. 

  • 2,9 Millionen Menschen sind akut von Hunger betroffen – Tendenz steigend.
  • Humanitärer Zugang ist in vielen Regionen stark eingeschränkt. 
Kinder in Mali sitzen in einem Klassenzimmer und essen gemeinsam aus Schüsseln.
Haiti

In Haiti verschärfen sich politische Instabilität, kriminelle Gewalt und Klimaschocks zu einer multiplen humanitären Krise. 

  • 4,35 Millionen Menschen leiden unter akuter Ernährungsunsicherheit. 
  • Davon befinden sich 1,4 Millionen Menschen in der Notfall-Stufe– insbesondere im Norden und Nordwesten. 
  • Für einzelne Gebiete kann eine Hungersnot nicht ausgeschlossen werden.
Zwei Plan-Mitarbeiter sprechen mit einer Frau in einer Sammelunterkunft in Haiti.
Gazastreifen (Palästinensische Gebiete)

Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal. 

  • Die gesamte Bevölkerung von rund 2,2 Millionen Menschen ist betroffen. 
  • Laut FAO und WFP besteht ein akutes Risiko einer Hungersnot – insbesondere in nördlichen Bezirken, in denen der Zugang zu Wasser, Nahrung und medizinischer Hilfe faktisch unmöglich ist. 
Ein Kind mit einer Schüssel in der Hand läuft in einem Zeltlager über den sandigen Boden zwischen Zelten.
Demokratische Republik Kongo (DR Kongo)

Langwierige Konflikte, massive Vertreibung und wirtschaftliche Instabilität beeinträchtigen die Versorgungssituation schwer. 

  • Mehr als 23,4 Millionen Menschen befinden sich in akuter Ernährungsunsicherheit – einer der höchsten Werte weltweit. 
  • Besonders betroffen sind Provinzen wie Ituri, Nord-Kivu und Süd-Kivu. 
Zwei Frauen bereiten gemeinsam eine Mahlzeit in einer Hütte zu.
Myanmar

In Myanmar wirken sich anhaltende Konflikte, politisches Chaos und wirtschaftlicher Kollaps massiv auf die Ernährungslage aus. 

  • Rund 12,9 Millionen Menschen leiden unter akuter Ernährungsunsicherheit. 
  • Der Zugang zu humanitärer Hilfe ist stark eingeschränkt. 
Hilfsgüter mit Plan-Logo stehen vor einem Gebäude in Myanmar. Menschen stehen an, um Hilfsgüter zu erhalten.
Nigeria

Insbesondere im Nordosten Nigerias spitzt sich die Situation durch Gewalt, Vertreibung und Ernteausfälle dramatisch zu. 

  • 15,9 Millionen Menschen sind akut gefährdet. 
  • Die am stärksten betroffenen Bundesstaaten sind Borno, Adamawa und Yobe. 
Zwei grinsende Frauen in Nigeria halten Hilfsgüter, darunter ein Kanister und ein Kochtopf.
Jemen

Nach wie vor zählt der Jemen zu den weltweit schlimmsten humanitären Krisen. 

  • 17,6 Millionen Menschen befinden sich in akuter Ernährungsunsicherheit. 
  • Die wirtschaftliche Isolation und chronische Instabilität lassen keine nachhaltige Verbesserung der Lage zu. 
Eine Frau hat ein kleines Mädchen an der Hand. Sie stehen vor einem weißen Zelt in einem Flüchtlingslager.

Es ist noch viel zu tun: Weiterhin brauchen Millionen Menschen in Ostafrika, Subsahara-Afrika und in Haiti unsere Hilfe.
Nur gemeinsam können wir Kinder und ihre Familien vor Hunger und Mangelernährung schützen.

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