Globale Hungerkrise
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Die globale Hungerkrise (kurz erklärt)
Trotz weltweit ausreichender Nahrungsmittelproduktion leiden Millionen Menschen an Hunger. Das liegt nicht daran, dass es zu wenig gibt – sondern daran, dass viele Menschen keinen Zugang zu ausreichend Nahrung haben oder sich keine gesunde Ernährung leisten können.
- Bis zu 720 Millionen Menschen sind weltweit von Hunger betroffen.
- Rund 2,3 Milliarden Menschen leben in Ernährungsunsicherheit – das bedeutet, sie wissen nicht, ob sie morgen noch genug zu essen haben.
- Besonders alarmierend: Über 36 Millionen Kinder sind akut mangelernährt. Ohne Hilfe drohen ihnen dauerhafte gesundheitliche Schäden oder der Tod.
Hunger ist nicht nur ein Problem einzelner Länder. Wenn Menschen hungern, verlieren sie ihre Lebensgrundlage, Kinder können sich nicht entwickeln, und ganze Gesellschaften werden destabilisiert. Die weltweite Ernährungskrise ist damit auch eine Frage von Gerechtigkeit, Sicherheit und globaler Verantwortung.
Frauen und Mädchen in Krisen – besonders betroffen
Hunger trifft nicht alle Menschen gleich. In der globalen Ernährungskrise sind besonders Frauen, Mädchen und Kinder gefährdet – nicht nur biologisch, sondern vor allem durch soziale und strukturelle Benachteiligung. (Laut dem FAO-Bericht 2025, der sich auf die Datenlage von 2023 stützt, zeigen sich klare Ungleichheiten entlang von Geschlecht und Alter.)
Warum sind Frauen und Mädchen stärker betroffen?

- Weltweit leiden mehr Frauen als Männer unter Ernährungsunsicherheit. Besonders ausgeprägt ist der Unterschied in Lateinamerika und der Karibik, wo der Gender Gap 2023 zeitweise über 11 Prozentpunkte betrug. Auch in Afrika und Asien waren Frauen systematisch stärker betroffen.
- Frauen haben in vielen Regionen weniger Zugang zu Land, Einkommen, Krediten und Nahrungsmitteln. Obwohl sie weltweit rund 36 % der Arbeitskräfte in Agrar- und Lebensmittelsystemen ausmachen, verfügen sie oft über weniger Entscheidungsgewalt und Ressourcen.
- In Haushalten mit knappem Einkommen verzichten Mütter häufig auf Nahrung zugunsten ihrer Kinder – mit gravierenden gesundheitlichen Folgen. Mädchen sind besonders benachteiligt, wenn innerhalb der Familie Nahrung, Bildung oder medizinische Versorgung ungleich verteilt werden.
Kinder leiden besonders – vor allem Mädchen
- Im Jahr 2023 waren weltweit 36,4 Millionen Kinder unter fünf Jahren akut mangelernährt – ein Zustand, der lebensbedrohlich sein kann und zu dauerhaften Entwicklungsstörungen führt.
- Mädchen in Krisengebieten sind zusätzlich gefährdet: Wenn Familien hungern, steigt das Risiko für frühe Schulabbrüche, Kinderehen oder ausbeuterische Arbeit. Hunger verschärft so bestehende Ungleichheiten.
Warum dieser Fokus wichtig ist
Die Hungerkrise ist nicht geschlechtsneutral. Wer arm, jung, weiblich oder mehrfach benachteiligt ist, hat ein erhöhtes Risiko, an Hunger zu leiden – und deutlich geringere Chancen, sich davon zu erholen. Frauen und Mädchen tragen oft die Verantwortung für Ernährung, haben aber am wenigsten Zugang zu Mitteln, um sich und ihre Familien zu schützen.
So helfen wir vor Ort
Hungerkrise weltweit
Länderübersicht – Lage vor OrtEs ist noch viel zu tun: Weiterhin brauchen Millionen Menschen in Ostafrika, Subsahara-Afrika und in Haiti unsere Hilfe.
Nur gemeinsam können wir Kinder und ihre Familien vor Hunger und Mangelernährung schützen.