
Aus starken Mädchen werden starke Frauen
Ein Pilotprojekt von Plan International stellt die Themen Gleichstellung, Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe von Mädchen in Wien in den Mittelpunkt. Die österreichische Hauptstadt ist in den Wochen vor dem internationalen Weltmädchentag am 11. Oktober zu einer interaktiven Bühne geworden.
So organisierte das Wiener Plan-Büro gemeinsam mit prominenten Botschafterinnen aus Sport und Gesellschaft Workshops für Schüler:innen zwischen 8 und 17 Jahren. Unter dem Motto „Aus starken Mädchen werden starke Frauen“ zeigte sich, wie wichtig es ist, Mädchen gezielt zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Träume zu verwirklichen.


Etwa 900 Schüler:innen profitierten von Begegnungen mit prominenten „Role Models“
Im Rahmen der Aktionstage besuchten elf außergewöhnliche Frauen Wiener Schulen und inspirierten dort die Schüler:innen mit mitreißenden Reden, spannenden Workshops und persönlichen Lebensbiografien. Als Rollenvorbilder tauschten sie sich mit den Kindern und Jugendlichen aus und unterstützten das Anliegen von Plan International, die Benachteiligung von Mädchen offenzulegen und dagegen vorzugehen. Mädchen sollen weltweit gesehen und gehört werden – sind sich alle Beteiligten einig.
Bei dem Pilotprojekt an Wiener Schulen waren dabei: Olympiasiegerin Lara Vadlau, Bestsellerautorin Menerva Hammad, die Vizepräsidentin des Österreichischen Bundesfachverbandes für Kick- und Thaiboxen Verena Weinold, Refugee-Olympic-Team-Teilnehmerin Saman Soltani, Wingsuit-Trainerin Lisa Buchner, Moderatorin Miriam Winter, Medizinerin Mireille Ngosso, Regisseurin Cornelia Rainer, Keynote Speakerin Ursula Helml, Unternehmerin und Investorin Carina Roth und die CEO von Female Founders, Natascha Fürst. Sie beeindruckten und inspirierten mit ihrem persönlichen Erscheinen das junge Publikum.


Ein inspirierendes Aktionsprogramm für Schulkinder
Ebenso vielfältig wie die Liste der Speakerinnen war auch das Programm: Es reichte von emotionalen Schreibworkshops bis hin zur Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen – etwa zur Rolle von Frauen in Aktivismus, Wissenschaft und Gesellschaft. Das Themenspektrum war breit und inspirierend.
In den Workshops standen Mut, Selbstvertrauen und die Verwirklichung eigener Träume im Mittelpunkt. Auch praktische Themen kamen nicht zu kurz: In interaktiven Einheiten wurde besprochen, was Gewalt bedeutet, wie sich Gefahren frühzeitig erkennen lassen und welche Schutzmaßnahmen helfen können. Darüber hinaus entwickelten die Teilnehmer:innen Zukunftsideen – etwa für eigene Start-ups.