
Sambia im Überblick
Sambia ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika und erstreckt sich über eine Hochebene, auf der ein gemäßigt tropisches Klima herrscht. Von Süden nach Norden ansteigend wird die Hochebene von Flüssen durchzogen, die teilweise Überschwemmungsgebiete und Sümpfe bilden. Afrikas viertgrößter Fluss, der Sambesi, durchzieht das Land über eine Länge von mehr als 1.500 Kilometern. An seinem Lauf liegen an der Grenze zu Simbabwe die Victoriafälle, die zu den touristischen Attraktionen des Landes zählen.
Einwohner | 14,5 Mio. (Deutschland: 82,7 Mio.) |
ø Lebenserwartung | 60 Jahre (D: 81 Jahre) |
Kindersterblichkeit* | 87 von 1.000 (D: 4 von 1.000) |
BNE** pro Kopf | 1.480 USD (D: 46.100 USD) |
Alphabetisierungsrate*** | Frauen 58 %, Männer 70 % |
Landesfläche | 752.614 qkm, (D: 357.050 qkm) |
Hauptstadt | Lusaka |
Landessprachen | Englisch, lokale Sprachen |
Religion | Christentum (50%), lokale Glaubensrichtungen |
* pro 1.000 Lebendgeburten ** Bruttonationaleinkommen *** bei Jugendl. (15–24 Jahre) Quellen: UNICEF-Report 2015, UNDP „Bericht über die menschliche Entwicklung 2015“, Auswärtiges Amt |
Geschichte
Im 19. Jahrhundert kamen die ersten Missionare in die Region des heutigen Sambia und der britische Einfluss wuchs. 1924 wurde das Land zur britischen Kolonie Nordrhodesien. Unter Kenneth Kaunda wurde Sambia 1964 unabhängig, Kaunda wurde zum Präsidenten und regierte daraufhin die folgenden 27 Jahre. Enorme Kürzungen im Sozialetat führten Anfang der 1990er Jahre zu blutigen Unruhen. 1991 wurde eine demokratische Verfassung verabschiedet, Frederick Chiluba wurde zum neuen Präsidenten gewählt.
Situation heute
Sambia gilt als politisch stabiles Land. Das zeigte sich zuletzt beim friedlichen Machtwechsel nach den Wahlen im September 2011. Seitdem regierte Michael Sata bis zu seinem Tod im Oktober 2014 das Land. Nach Neuwahlen wurde Edgar Lungu - wie Sata von der Partei „Patriotic Front“ - im Januar 2015 als Präsident vereidigt. Obwohl Sambias Wirtschaft kontinuierlich wächst – vor allem durch steigende Rohstoffexporte, insbesondere von Kupfer – leben zwei Drittel der Bevölkerung noch immer in Armut. HIV und Aids haben für das Land verheerende Folgen: Etwa 16 Prozent der 15- bis 49-Jährigen sind infiziert und jeder Bewohner ist in irgendeiner Form betroffen.
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