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Im Krankheitsfall ist eine gute medizinische Versorgung und der Zugang zu Anti-Malaria-Medikamenten entscheidend. © Anne Ackermann/Plan
Im Krankheitsfall ist eine gute medizinische Versorgung und der Zugang zu Anti-Malaria-Medikamenten entscheidend. © Anne Ackermann/Plan
25.04.2017 - von Plan Redaktion

Welt-Malariatag: Alle zwei Minuten stirbt ein Kind

Der Kampf gegen Malaria zeigt große Erfolge: Die Zahl der Todesfälle sank seit 2010 um fast ein Drittel auf 1.175 pro Tag. Dennoch bedroht Malaria weiterhin Millionen Menschen, vor allem in Afrika und im Besonderen Kinder unter fünf Jahren und schwangere Frauen.

Die Bundesregierung hat sich zusammen mit der internationalen Gemeinschaft in der Agenda 2030 darauf verständigt, Krankheiten wie Malaria, Aids und Tuberkulose auszurotten. Die Investitionen lohnen sich: Die Quote der Neuinfektionen konnte etwa durch Präventionsmaßnahmen wie imprägnierte Moskitonetze um 21 Prozent auf 212 Millionen pro Jahr gesenkt werden.


Dennoch sind weltweit noch immer 3,2 Milliarden Menschen – das sind mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung – von Malaria bedroht. Etwa 429.000 Menschen sind im Jahr 2015 an Malaria gestorben. 92 Prozent von ihnen lebten in Afrika, zwei Drittel waren Kinder unter fünf Jahren.


Plan International wirkt an der <link internal-link internal link in current>Bekämpfung der Krankheit in den Programmgebieten mit. Das Kinderhilfswerk verteilt in den betroffenen Gebieten imprägnierte Moskitonetze an die Familien und klärt Gemeinden über Ursachen und vorsorgende Schutzmaßnahmen auf. Auch Schulen werden miteinbezogen, indem das Thema zum Beispiel in Gesundheitsclubs behandelt wird.