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Rund 2.000 Hygiene-Sets hat Plan verteilt , in einem Eimer befinden sich Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta und Damenbinden.
Rund 2.000 Hygiene-Sets hat Plan verteilt , in einem Eimer befinden sich Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta und Damenbinden.
30.05.2014 - von Plan Redaktion

Nothilfe in Kamerun erreicht Flüchtlinge aus Zentralafrikanischer Republik

Im Dezember 2013 begann in der Zentralafrikanischen Republik ein gewalttätiger Konflikt, der tausende Menschen zur Flucht ins Nachbarland Kamerun getrieben hat. Dort sind die Flüchtlinge auf Nothilfe angewiesen. Plan hat mit Maßnahmen im Bereich Gesundheit und Hygiene begonnen.

Laut dem UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen) sind seit der Eskalation des Konflikts in der Zentralafrikanischen Republik im Dezember 2013 rund 85.000 Menschen in das Nachbarland <link internal-link internal link in current>Kamerun geflohen. Schätzungen zufolge leiden 80 Prozent der Flüchtlinge unter Krankheiten wie Diarrhöe, Blutarmut oder Atemwegserkrankungen.

Da Plan in Kamerun aktiv ist, konnte nun mit der Nothilfe begonnen werden. Viele Flüchtlinge leiden an Krankheiten, daher verteilte Plan zunächst Hygiene Materialien und Medizin. In den mehr als 2.000 Hygiene-Sets, die bereits verteilt wurden, befinden sich Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta, Damenbinden und ein Eimer. Zeitgleich werden Brunnen in den Flüchtlingslagern gebohrt, da es bisher nur sehr begrenzten Zugang zu Wasser gibt. Zusätzlich errichtet Plan Latrinen. Diese sind essenziell für die Eindämmung von Krankheiten und das Wohlergehen der Flüchtlinge, vor allem der Mädchen und Frauen.

„Rund die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder. Einige sind ohne ihre Familien nach Kamerun gekommen. Auch Teenagermütter sind unter den Flüchtlingen. Viele sind unterernährt“, erklärt Famari Barro, Länderdirektor von Plan Kamerun. Daher errichtet Plan neben Sanitäranlagen auch Kinderschutzzonen.

„Ein anderes großes Problem ist, dass die medizinische Versorgung an ihre Grenzen gerät. Medikamente sind knapp, die Krankenstationen schon jetzt überlastet. Die Anzahl der kranken Kinder ist groß, das Gesundheitspersonal reicht für diesen Ansturm nicht aus“, fügt Barro hinzu. Plan hat an vier Gesundheitsstationen Malaria Prophylaxe und Medikamente gegen Infektionskrankheiten ausgegeben.

Nothilfe-Maßnahmen wie in Kamerun werden über den <link internal-link internal link in current>Nothilfe-Fonds von Plan finanziert.

Plan International Deutschland e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
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Stichwort: Nothilfe-Fonds

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