Wirbelsturm erreicht Asiens Küste

Foto: Plan International

In Bangladesch und Myanmar ist Zyklon Mocha auf Land getroffen. Plan International und seine Teams sind für die humanitäre Hilfe bereit.

Wirbelsturm Mocha traf am 14. Mai 2023 im Grenzgebiet von Myanmar und Bangladesch auf Land – und damit nahe der bangladeschischen Stadt Cox’s Bazar auf eine Region, in der Hunderttausende geflüchtete Rohingya-Familien in Notunterkünften untergebracht sind, die dort von Plan International versorgt werden. Der Wirbelsturm gilt als einer der schwersten der vergangenen Jahre.

Mit dem Zyklon gingen und gehen erhebliche Regenfälle einher, welche die Gefahr von Erdrutschen entlang seiner Flugbahn vergrößern. Die Unterkünfte in den Lagern auf beiden Seiten der Grenze sind vielfach nur aus Holz errichtet worden. In Myanmar fanden Hunderte Menschen den Tod, Tausende Unterkünfte in Myanmar und Bangladesch wurden zerstört oder beschädigt. Dort lebende Familien sind nun besonders gefährdet, weil es ihnen an Schutz und Unterkunft sowie sauberem Trinkwasser fehlt, teilte Plan International Bangladesch mit.

Auf den Notfall vorbereitet

In der betroffenen Küstenregion von Bangladesch hatten sich die zuständigen Ausschüsse für den Katastrophenschutz mit Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen bereits vor dem Eintreffen des Zyklons getroffen, um das Vorgehen für den Krisenfall zu beraten. Die Plan-Teams bei der humanitären Hilfe in Cox's Bazar waren dadurch vorab mobilisiert und selbst beurlaubte Fachleute zurückgerufen worden, um für einen Einsatz vorbereitet zu sein.

Plan-Teams stehen wartenden Rohingya-Familien gegenüber.
Schon 2018 leisteten Teams von Plan International humanitäre Hilfe für geflüchtete Rohingya-Familien in Bangladesch Prashant Upadhyay

Freiwillige und Mitarbeiter:innen von Plan International hatten bereits vor dem Wochenende Aufklärungsmaßnahmen durchgeführt und die Bevölkerung in den gefährdeten Gebieten Ramu, Sadar Upazila, Teknaf sowie Ukhiya vor den drohenden Gefahren von Überschwemmungen und Erdrutschen gewarnt. Die Regierung hatte sichere Plätze abseits der Küstenlinie identifiziert und Menschen dorthin in Sicherheit gebracht – insbesondere Frauen, Kindern und Menschen mit Behinderungen.

Um die Auswirkungen des Zyklons Mocha zu verringern, bleiben die Plan-Teams mit Regierungsstellen und Partnerorganisationen vernetzt. Bei diesen Absprachen wird unter anderem beschlossen, wer für welche Maßnahmen zuständig ist. Dazu gehört etwa die Bereitstellung von Ausrüstung aus laufenden Projekten.

Patenkinder in Sicherheit

Nach derzeitigem Stand sind alle Plan-Patenkinder in Bangladesch und Myanmar in Sicherheit. Sollten uns konkrete Informationen zu Patenkindern, ihren Familien sowie laufenden Projekten erreichen, teilen wir diese umgehend.

Der Nothilfe-Fonds

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